Dieser Artikel ist Teil unserer Zeitung zur Kommunalwahl 2025.
Autor*in: Bündnis 90/Die Grünen Dortmund
Was wir bisher gemacht haben
Wir GRÜNE stehen in Dortmund für eine Politik, die konsequent Haltung zeigt: gegen den Rechtsruck, gegen Diskriminierung, gegen Ausgrenzung. In einer Zeit, in der menschenfeindliche Einstellungen wieder lauter werden, braucht es eine klare, demokratische Antwort. Genau daran arbeiten wir, in der politischen Verantwortung, gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Bündnissen, kulturellen Initiativen, migrantischen Selbstorganisationen und antifaschistischen Projekten.
In den letzten fünf Jahren haben wir als GRÜNE Dortmund viele konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht. Wir haben die Ächtung des N-Wortes und des Z-Wortes in allen offiziellen Dokumenten und politischen Gremien durchgesetzt. Wir haben die Überarbeitung des städtischen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus angestoßen, um ihn an aktuelle Herausforderungen anzupassen und die Zusammenarbeit mit Bildungsakteuren und engagierten Initiativen zu stärken. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass diskriminierende oder menschenfeindliche Positionen keinen Platz im städtischen Handeln haben, weder in Sprache noch in Strukturen.
Weil wir überzeugt sind, dass Menschen selbst am besten wissen, was sie benötigen, haben wir uns für die Stärkung der migrantischen Selbstorganisationen eingesetzt. Und mit dem neu eingerichteten Amt für Migration eine dauerhafte Struktur geschaffen, um Perspektiven von Menschen mit Einwanderungsgeschichte sichtbarer zu machen und politisch zu verankern.
Auch sozialpolitisch war einiges los: Wir haben geschafft, dass Dortmund sich gegen die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete stellt, damit diese selbstbestimmt über ihr Leben und ihr Geld verfügen können. Mit dem Aktionsplan zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit sowie der Einführung des Housing-First-Prinzips setzen wir auf langfristige, menschenwürdige Lösungen statt kurzfristiger Notunterkünfte.
Im Bereich Klimaschutz haben wir viele wichtige Schritte angestoßen, um Dortmund klimafreundlicher und gerechter zu machen. Wir haben uns für den Ausbau der erneuerbaren Energien stark gemacht, einen Klima-Check für Bauleitpläne eingeführt und uns dafür eingesetzt, dass mehr Stadtgrün entsteht. Gemeinsam mit dem neu geschaffenen Klimabeirat holen wir Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einen Tisch, um konkrete Lösungen für den Weg zur klimaneutralen Stadt zu entwickeln, und zwar gemeinsam. Unser Ziel bleibt klar: Dortmund soll bis 2035 klimaneutral werden.
Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Daher haben wir Überbrückungsangebote für zugewanderte Kinder geschaffen um Ankommen so leicht wie möglich zu gestalten, neue Gesamtschulen angestoßen und ein kostenloses Schulfrühstück in den Aktionsräumen eingeführt. So stärken wir Chancengleichheit und setzen Bildung als Schlüssel gegen soziale Spaltung ein. Wohnen ist ein Grundrecht und kein Luxusgut. Deswegen haben wir die Quote für den sozialen Wohnungsbau auf 30 Prozent erhöht und wollen diese in Zukunft noch weiter anheben. Wir haben genossenschaftliches Bauen gefördert und mit der Stadtentwicklungsgesellschaft neue Spielräume geschaffen für mehr bezahlbaren Wohnraum.
Was wir vorhaben
Mit Blick auf die Zukunft treten wir an, um Dortmund weiter sozial, ökologisch und demokratisch zu gestalten. Unser Anspruch ist klar: Wir wollen Menschenrechte verteidigen, Beteiligung ausbauen und rechte Erzählungen zurückdrängen. Unser Wahlprogramm trägt den Titel „Macht heute, was morgen zählt“, und genau darum geht es um konkrete Politik mit Haltung und Mitgefühl.
Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der niemand ausgeschlossen wird, nicht durch Herkunft, Religion, Geschlecht, sexuelle Identität oder Armut. Wir wollen Initiativen gegen rechts dauerhaft fördern, die politische Bildung stärken, neue Beteiligungsformate für Bürger*innen einführen und demokratische Kultur erlebbar machen. Eine diskriminierungssensible Verwaltungskultur gehört für uns ebenso dazu wie Räume für kritisches Erinnern und solidarisches Miteinander.
In Dortmund sollen sich alle Menschen zuhause fühlen. Wir kämpfen für eine Stadt, in der Armut, Ausgrenzung und Obdachlosigkeit nicht hingenommen wird. Soziale Gerechtigkeit heißt für uns: faire Chancen für jedes Kind, gute Gesundheitsversorgung in allen Vierteln, ein 29-€-Sozialticket für den ÖPNV, bezahlbarer Wohnraum und Unterstützung, die wirklich ankommt – für ein Leben in Würde.
Gleichzeitig wollen wir Dortmund zur echten 1,5-Grad-Stadt machen, mit einer konsequenten Verkehrswende, besserem ÖPNV, mehr Klimaanpassung im Stadtbild und bezahlbarem, energieeffizientem Wohnraum. Wir stehen für eine soziale Klimapolitik, die alle mitnimmt und niemanden allein lässt.
Unsere OB-Kandidatin und Fraktionssprecherin Katrin Lögering steht genau für diesen Aufbruch: ökologisch, mutig, sozial gerecht und mit einer klaren Haltung gegen Menschenfeindlichkeit. Mit ihr wollen wir Dortmund gemeinsam mit euch gestalten.
Wie du mitmachen kannst
Wer sich für ein solidarisches, gerechtes, nachhaltiges und antifaschistisches Dortmund einsetzen will, ist bei uns jederzeit herzlich willkommen. Ob bei der GRÜNEN JUGEND, in thematischen Arbeitsgruppen, in diversen Ortsgruppen oder bei einem entspanntem Austausch, es gibt viele Wege, dabei zu sein. Politisches Engagement beginnt da, wo du das möchtest: im Gespräch an der Haustür, beim Ideen-Brainstormen, bei einer Demo oder in einer Arbeitsgruppe zu Bildung, Klima oder Antirassismus.
Bei uns kann jede*r einfach direkt mitmachen, gerade auch diejenigen, die selbst Ausgrenzung erleben oder politische Räume bisher als verschlossen wahrgenommen haben. Wir wissen: Demokratie lebt von Vielfalt, und unsere Partei wächst mit jeder Perspektive.